Der Meineidbauer

Mit einem Meineid erschleicht sich Matthias Ferner das Erbe seines Bruders und wird so Bauer des Kreuzweghofes. Er vertreibt die rechtmäßige Erbin samt ihrer Kinder Vroni und Jakob und stürzt die Familie in Not und Elend. Mit Spenden an die Kirche und Bigotterie versucht Ferner, sein Gewissen zu beruhigen. Seinen Sohn Franz zwingt er zum Theologiestudium und erhofft sich, dieser möge ihm eines Tages als Pfarrer seine Sünden vergeben. Seine Tochter Creszenz will Ferner mit Toni, dem Sohn des Adamhofbauers Höllerer, verheiraten. So würden die zwei größten Höfe des Tales zusammen kommen. Doch – der Mensch denkt und Gott lenkt …

„Der Meineidbauer“ erschien bereits 1871, die Themenbereiche des Stücks sind jedoch nach wie vor aktuell. Beeindruckend zeigt uns Anzengruber auf, wie sich Neid, Missgunst, Lügen … auf das eigene und auch auf das Leben nachfolgender Generationen auswirken können.

Schauspieler:

Lisa Fuchs
als Vroni
Jakob Schlatter
als ihr Bruder Jakob
Isolde Pfefferkorn
als beider Großmutter Burgerliesl
David Haag
als Schmuggler

Markus Kieber
als der Bauer Matthias Ferner
Lea Flatz
als seine Tochter Creszenz
Fabian Capelli
als sein Sohn Franz

Gerhard Schlepp
als der Bauer Andreas Höllerer
Lucas Wachter
als sein Sohn Toni
Andreas Kieber
als Großknecht

Michaela Xander
als Magd
Sarah Schönbacher
als Magd & Nichte Rosl 

Katharina Löble als Magd & Nichte Kathrein

Nicolas Zuderell
als Kleinhirte Muckerl

Christine Wachter
als Baumahm
Gerhard Bandl
als Bader

Regie:
Dietmar Schlatter